Warum Japan/Why Japan?

Hallo zusammen,

In diesem Post möchte ich euch noch einmal erklären warum es für mich unbedingt Japan sein muss. Ich hatte es ja schon in meinem ersten Post ansatzweise erklärt, jetzt versuche ich es euch ausführlich zu schildern. Mehr

Future of the Blog and my plans

Hello everybody,

This post is one of the few on this blog, which will be in English. I know some of my readers aren’t capable of speaking German, so those posts are directed to the English speakers. I’m not quite sure if there will be a lot of posts in English, but if I look ahead I think the future of this blog is in English, because I’m planning on combining my youtube channel and this blog.

Anyways, this post is about the things I will do while I’m in Japan. At first, I have to learn Japanese. I will visit a language school for around 12 weeks. I’m pretty sure after that short time, I won’t be able to speak Japanese that good. So, I can’t just rest and relay on the 12 weeks at the language school, I have to practice in every possible situation.
After these 12 weeks, I will search for a job. I think the Organization which helped me to book this journey will also help me to find a job.

I will also visit some of the people I know through youtube. Other things I plan to do are, a stay in Tokio, Shizuoka, Kobe and Kyoto. I’ts pretty hard to know what I will do exactly, because it’s still one year till my stay.

I know this entry is pretty short, but I promise longer ones will follow.

So thank you for reading, everyone. 🙂

Ein bisschen Japan in Deutschland: Düsseldorf, Japantag

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch etwas über den jährlich stattfindenden Japantag in Düsseldorf erzählen.
Ich war nun schon zweimal dort und fand es eigentlich immer toll. Da ich eigentlich nicht weit weg von Düsseldorf wohne war es nie ein Problem für mich dort hinzukommen.
Auch für Leute die sonst nicht viel mit Japan der japanischen Kultur am Hut haben, kann es durchaus interessant sein.
Man trifft hier aber auch viele Leute die man fast schon als Japan-Fetischisten bezeichnen könnte. Sie versuchen durch Kostüme ihren Manga-Idolen so nah wie möglich zu sein. Für Aussenstehende sehen diese Verkleidung etwas merkwürdig aus, aber ich finde, dass dies schon teilweise zur japanischen Kultur dazu gehört und wenn diese Leute sie leben wollen, dann haben sie auch das Recht dazu. Ich hingegen könnte mir nicht vorstellen mich in so ein Kostüm zu quetschen, weder hier noch in Japan. Vor allem nicht bei den Temperaturen die in Düsseldorf herrschen, denn der Japantag wird meißt im Frühjahr oder im Sommer gehalten.

Kommen wir aber nun zum Japantag an sich zurück. Es gibt viele Stände mit typischem Essen aus Japan, Informationsstände, Mangastände, Kalligraphiestände und viele mehr. All diese führen die Rheinpromenade entlang.
Auch gibt es immer eine große Hauptbühne, auf der immer irgendwer irgendwas performed. Auch dieses Jahr soll ein recht bekannter japanischer Künstler dort auftreten.
Gekrönt wird jeder Japantag von einem gigantischen Feuerwerk. Gigantisch ist hier nicht übertrieben. Es geht ungefähr 20 Minuten lang und was da ausgepackt wird ist phänomenal. Muster ime Himmel, Funkenregen und und und. Das Feuerwerk ist mit Abstand das Highlight des ganzen Festes und wunderschön anzuschauen.

Der diesjährige Japantag findet genau heute in einer Woche statt, also am 2. Juni. Ich würde sehr gerne hingehen weiß aber noch nicht ob ich es schaffe. Aber euch kann ich es nur empfehlen, selbst wenn euch Japan nicht so sehr zu sagt wie beispielsweise mir.

Danke für’s Lesen!

Japan Ratgeber: Viele Meinungen

Hallo zusammen,

Über Japan gibt es viele Meinungen. Manche davon sind positiver Natur, andere wiederum negativer. Da Meinungen grundsätzlich subjektiv sind, können sie auch nicht falsch sein, denn jeder hat nunmal seine eigene.
Um mir selber eine  Meinung zu bilden muss ich wahrscheinlich da gewesen sein. Da dies aber erst im nächsten Jahr ist, muss ich erstmal mit der Meinung von anderen Vorlieb nehmen. Wie ich das tue? Mit Büchern.

Diese drei Bücher habe ich bereits gelesen. Hier möchte ich nun ein paar kurze Sätze zu diesen sagen.

Fettnäpchenführer Japan
 Es ist schon eine Weile her, dass ich dieses Buch gelesen habe. Es handelt vom fiktiven Herrn Hoffmann der sich im fernen Japan so gar nicht auskennt und von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpert. Es besteht aus mehreren kurzen Episoden in denen Herr Hoffmann alles falsch macht, was nur irgends möglich ist. Nach jeder Episode folgt eine kurze Erklärung, was genau der arme Kerl nun wieder falsch gemacht hat, gefolgt von Tipps wie man diese grobschlächtigen Fehler umgehen kann.
Das Buch ist wohl das lustigste von allen dreien, auch wenn die Fehler des herzensguten Herrn Hoffmann teilweise echt dämlich und leicht vermeidbar erscheinen. Alles in allem ist es aber dennoch ein gutes Buch, welches vorallem die Unterschiede zwischen der deutschen und japanischen in alltäglichen Situationen aufzeigt.

Darum nerven Japaner
 Dies ist wohl das kritischste der drei Bücher. Der Autor hat schon mehrere Jahre in Japan verbracht und schildert hier alles was ihn über die Jahre so genervt hat. Er lebt auch heute noch dort und das Buch wurde in’s Japanische übersetzt, der Erfolg des Buches war in Japan erstaunlich hoch.
Er beschreibt Situationen die er zum Haare raufen fand, dies trifft unteranderem auf Dinge wie die japanische Schuhpolitik, die Körpersprache, die fehlende Kompetenz im Umgang mit Fremdsprachen und vielem anderen zu. Auch dieses Buch ist doch einigermaßen lustig, denn der Autor scheut keine Ironie und ledert an einigen Stellen ordentlich mit den Japanern ab. Nichtsdestotrotz, lebt er gerne in Japan und hat auch nicht vor zu gehen.
Ich denke das Buch ist wohl das ehrlichste von allen und kann wahrscheinlich erst richtig verstanden werden, wenn man selber mal in Japan war, da manche Kritiken doch recht harsch erscheinen.

Gebrauchsanweisung Japan
Da ich dieses Buch momentan noch lese, wird bald ein ausführlich, eigener Eintrag folgen! 

Ich danke euch für’s Lesen. 🙂

„Aber doch nicht nach Fukushima, oder?“

Wenn ich Leuten erzähle, dass ich ab 2013 ein Jahr in Japan leben werde, ist die Frage die ich in letzter Zeit fast immer höre: „Aber doch nicht nach Fukushima, oder?“
Ich bemühe mich diese Frage so ernst wie möglich zu beantworten, aber manchmal fällt es mir doch sehr schwer. „Doch natürlich, die brauchen Leute die an einem Eigenversuch testen wie gefährlich die Strahlung im Atomkraftwerk wirklich ist.“ „Doch, weil ich durch die Strahlung gerne zu Hulk werden würde.“
Um zwei meiner Antworten zu nennen, die einfach mal raus mussten, nachdem ich die Frage schon unzählige Male gehört hatte.
Hier sieht man wie die Panikmache der deutschen Medien voll und ganz zugeschnappt hat. Als erstes denken die meisten Menschen hier an Fukushima wenn sie Japan hören.

Ich möchte auf keinen Fall die Katastrophe die dort geschehen ist schmälern, denn was die Menschen da durch machen mussten und müssen, kann nur die Hölle gewesen sein. Ich habe unendlichen Respekt vor all den Opfern und möchte auch hier nochmal mein Mitgefühl aussprechen.

Gerade deswegen finde ich es schade wie das Land seit dieser Katastrophe eben meist nur noch auf Fukushima beschränkt wird. Klar sollte so ein Ereignis nicht einfach in Vergessenheit geraten, aber es sollte auch nicht so hoch geschaukelt werden, wie es das von den westlichen Medien getan wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es den Japanern gefällt wenn man ihr Land nur noch als nukleare Wüste beschreibt und es nur mit Tod und Leid in Verbindung bringt. Das ist den Menschen, die sich so für eine bessere Situation einsetzen nicht fair gegenüber.

Aber um das auch noch einmal hier klar zu machen: Ich habe nicht vor Fukushima zu besuchen. Die Risiken sind mir dann doch zu hoch.

 

Es beginnt…

Hallo zusammen,

Mein Name ist Tim und ich bin 19 Jahre alt. Zurzeit lebe ich in Essen und absolviere mein Abitur. Nächstes Jahr werde ich es hoffentlich erfolgreich abschließen.
Was dieser Blog soll? Er soll meine Vorbereitungen auf einen großen Schritt in meinem Leben festhalten. Was dieser Schritt ist? 2013 werde ich für ein Jahr in Japan leben, um genau zu sein in einer Stadt die den Namen Fukuoka trägt.
Japan? Ist das nicht das Land mit den Zeichentrickfilmchen? Ich wäre ein Lügner wenn ich auf diese Frage mit einem Nein antworten würde. Aber weder diese, noch andere Sachen die meißt mit Japan in Verbindung gebracht werden waren der Beweggrund für mich in dieses Land gehen zu wollen.

Ich wollte etwas anderes. Einige meiner Freunde haben ein Auslandsjahr in den Vereinigten Staaten verbracht und auch ich hatte mit dem Gedanken gespielt dies zu tun. Aber nein. Ich wollte etwas anderes. Neuseeland oder Australien? Weder noch. Ich wollte etwas anderes. Mit Japan hatte ich definitiv etwas anderes gefunden. In den letzten fünf Jahren habe ich mich intensiv mit Japan auseinandergesetzt und da durch ist mein Wille dieses Land einmal in Natura zu sehen noch größer geworden.

Ich war von dem Kontrast den dieses Land bietet einfach nur begeistert. Kultur, Historie und Technik, Fortschritt. Japan bietet all dies nah beieinander. Warum Fukuoka und nicht Tokyo? Tokyo ist auf jeden Fall eines meiner Reiseziele, wenn ich dieses Land besuchen werde. Dennoch ist es eine Touristen Hochburg. Mir ist aber Authentizität wichtig und diese wird mir in Fukuoka eher geboten als in Tokyo. Ich will Japan so natürlich wie möglich sehen. Deswegen eher eine kleinere Stadt als die Megametropole Tokyo.

So, das war mein erster Blogeintag. Viele weitere werden folgen. Sie werden von der genauen Planung handeln, aber auch von anderen Dingen die ich mit dieser Reise in Verbindung bringe. Ich danke allen für’s Lesen!